Der Wein aus dem Jahrgang 1988 kommt aus einem Jahr, das treffend als “Goldener Herbst und goldener Wein” bezeichnet wurde. Der Herbst des Jahres 1988 zeichnete sich durch eine außergewöhnlich strahlende Verfärbung des Laubs der Reben aus, eine Seltenheit, die durch die warmen Sonnenstrahlen des Herbstes noch verstärkt wurde. Diese beeindruckende Schönheit der Weinlandschaft galt als gutes Omen und Versprechen für die Qualität des Weines dieses Jahrgangs.

Der zur Verkostung stehende Wein bestätigt dieses Versprechen. Er präsentiert sich reif, ausgewogen und elegant, geprägt von einer feinen Flaschenreife. Dieser Jahrgang war nicht nur zu Beginn seiner Entwicklung von hoher Qualität, sondern zeichnet sich auch durch eine Lagerfähigkeit aus, die bei feinen Jahrgängen besonders geschätzt wird. Diese Qualität können die Verkoster nun selbst erleben.

Ein wesentlicher Faktor für diese Lagerfähigkeit war die ausgewogene Säure der Moste und Weine, die einen hohen Anteil an “reifer” Weinsäure enthielt. Diese Säure bildet das “Rückgrat des Weines” und verleiht ihm seine beeindruckende Stoffigkeit.

nach G. Neitzer – Die perfekte Weinprobe

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